Osnabrück. Im Ukrainekrieg bezahlt jetzt das ukrainische Volk mit ihrem Hab, Gut und Leben und wir mit Steuermilliarden von ganz Europa und damit im wesentlichen von Frankreich und Deutschland die nachgewiesene Unfähigkeit der westlichen, im wesentlichen amerikanischen Diplomaten. Seit 2014 hat Putin, nach und mit der Annexion der Halbinsel Krim keinen Hehl daraus gemacht was er will und das er dafür bereit ist alles zu tun. Jetzt, nach acht vielleicht nicht untätigen aber im Ergebnis ,,verlorenen“ Jahren schauen wir 2022 inzwischen schon ein halbes Jahr einem Krieg in Europa zu, ohne auch nur annähernd zu wissen was wir tun sollen.
Viel zu lange haben wir gezögert und zögern immer noch mit der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Das größte Atomkraftwerk in Europa ist ,,gefährdet“, die notwendigen Gaslieferungen die ausbleiben, all das nützt nichts um mit Putin zu einer Einigung zu kommen? Wenn die Diplomatie versagt, gibt es Krieg. Und im Krieg gibt es immer nur eine Siegermacht. Wenn wir jetzt Krieg gegen Putin führen, sollten wir das mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln tatsächlich auch konsequent tun und nicht weiter darüber sinnieren ob und wann Putin mit welcher Gegenwehr auftischt oder ihm Recht geben, dass nämlich die Nato sich entgegen der Absprachen nach Osten ausgedehnt hat und ihn fragen was wir für ihn tun dürfen damit er das Massaker beendet. Dann dürfen wir Schweden und Finnland allerdings auch jetzt nicht in die Nato aufnehmen.
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